Momente wie diese

21. Juni, 2024 | 7:46

Es sind Momente wie diese, die die Arbeit in einer Schule und einer Gedenkstätte zu etwas ganz Besonderem und Sinnstiftendem machen.

Im letzten Schuljahr hat sich der Kunst-LK der Q1 in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner, der Gedenkstätte Ahlem, intensiv mit der Biografie unserer letzten Zeitzeugin in der Region Hannover, Ruth Gröne, beschäftigt. Die beeindruckenden Ergebnisse zeugen von einer tiefen und sehr persönlichen Auseinandersetzung mit Ruths außergewöhnlicher Lebensgeschichte.

Diese Woche haben die Schülerinnen und Schüler Ruth in der Gedenkstätte getroffen und ihr die Arbeitsergebnisse präsentiert. Endlich lernten sie den Menschen hinter der Geschichte kennen – einen Menschen, den sie schon richtig gut kannten, bevor es zur Begegnung kam.

Eine Begegnung, geprägt von gegenseitiger Wertschätzung. Begleitet wurde der Kurs vom Q1-Geschichte-LK und dem Seminarfach von Max Lichte.

Wir sind Ruth sehr dankbar, denn eigentlich hatte sie bereits vor längerer Zeit entschieden, als Zeitzeugin nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Die Belastung der Erinnerung, die ganze Aufmerksamkeit, die Bürde, die letzte Überlebende in Hannover zu sein, können lähmend wirken.

Im Gespräch wurde auch deutlich, wie sehr Ruth Gröne die aktuelle (gesellschafts-)politische Situation besorgt. Doch die Schülerinnen und Schüler waren es, die ihr am Ende Mut machen konnten. Durch Engagement, Protest und Teilhabe an politischen Prozessen können wir alle dazu beitragen, dass sich Geschichte nicht wiederholt. Wir haben es selbst in der Hand – heute mehr denn je.

Shaun Hermel & Nele Schmidt, 21.06.24

Gekommen um zu lesen

13. Juni, 2024 | 11:48

Vorlesewettbewerb in spanischer Sprache/Jhg. 8

Was machten diese Unbekannten vor unserer Aula? Richtig, es waren die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs des Kurt-Schwitters-Gymnasiums, die wie letztes Jahr am Vorlesewettbewerb in spanischer Sprache teilnahmen. Mit im Gepäck eine Lektüre über Peru, die sie genau wie die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8D (Frau Diez) und 8E (Herrn Rode) im Unterricht bearbeitet hatten. Zwei Teilnehmende jeder Klasse hatten in der klasseninternen Runde überzeugt und durften ihre Vorlesekünste in der Aula darbieten. Es handelte sich um Ainhoa und Pavlos aus der Klasse 8D, Anastasia und Lotta  aus der 8E sowie Maritina und Veronika vom Kurt-Schwitters-Gymnasium.

Wie war der Ablauf?

Sehr souverän –y por supuesto en español (und natürlich auf Spanisch)– führten unsere drei Moderator*innen Mercan (8D), Lisbeth und Muj (beide 8E) durch die gesamte Veranstaltung. Damit auch alle Vorleser*innen gut zu hören und zu sehen waren, unterstützten Leonie (7D) und Aram (7F) tatkräftig mit der passenden Ton- und Lichteinstellung.

Alle sechs Vorleser*innen beeindruckten das Publikum durch ihre hoch konzentriert vorgetragenen Präsentationen, sodass die Bewertung für die Jurymitglieder Nico (10E), Nhung (10D) und Milana (10D) sowie Luna, Ilayda und Felix des Kurt-Schwitters-Gymnasiums nicht einfach war.

In der kurzen Pause, in der die Jury die Punkte zusammenzählte, geglückte ein Gast aus Misburg das Publikum mit einem spontanen Konzert auf dem Klavier. Auch Aram aus der Klasse 7F stimmte mit ein. ¡Muchísimas gracias! Diese Idee nehmen wir nächstes Jahr mit auf.

Doch wie ging der Wettbewerb aus?

Anastasia (8E), Pavlos (8D) und Veronika (Kurt-Schwitters) belegten die drei 4. Plätze, Ainhoa (8D) den 3. Platz und Maritina (Kurt-Schwitters-Gymnasium) den 2. Platz. Die Siegerin Lotta (8E) überzeugte die Jury in besonderer Weise durch ihren ausdrucksstarken Vortrag.

Die Moderator*innen übergaben die Sachpreise, die der Förderverein dankenswerterweise finanziert hat. Es handelte sich um Büchergutscheine für die ersten drei Plätze und auch für alle anderen eine peruanische Inka-Kola und peruanische chuches (Schnökereien).

Am Ende waren sich alle einig:

Nächstes Jahr geht es in die nächste Runde.

Fachgruppe Spanisch, 10.06.24

 

Tag des Grundgesetzes

31. Mai, 2024 | 14:45

In den vergengenen Tagen wurde in Deutschland auf vielfältige Weise das Grundgesetz gefeiert. Auch das Gymnasium Limmer hat das 75-jährige Bestehen des Grundgesetzes zum Anlass genommen, um sich mit dem Gedanken unserer Verfassung zu beschäftigen. Das von der Fachgrupe Politik-Wirtschaft und der Schüler*innenvertretung vorbereitete Projekt hat am Donnerstag, 23. Mai in vielen Klassen und Kursen eine zwar kurze, aber sehr dichte inhaltliche Auseinandersetzung mit einigen Artikeln des Grundgesetzes ermöglicht. Jede*r Schüler*in hat zu Beginn ein eigenes gedrucktes Exemplar erhalten, in dem gestöbert und gearbeitet werden konnte. An vielen Stellen konnte nicht nur in den Klassenräumen, sondern auch auf den Fluren in dieser Zeit eine intensive Projektatmosphäre wahrgenommen werden. Zudem sind vielfältige und bunte Glückwunschkarten entstanden, die im Anschluss im Foyer ausgehängt wurden. Einige Beispiele sind hier sichtbar:

Croissants am Meer in der Normandie

7. Mai, 2024 | 10:48

Schülerbericht vom Frankreichaustausch mit dem Collège Georges Desdevises Du Dézert in LessayEmilian Kukat, Daniel Gubar, Marek Rode

Wir sind wieder da! Ab Montag, dem 08.04, waren wir neun Tage lang in Frankreich, da wir an einem Austausch mit Schüler*innen des Collège Georges Desdevises Du Dézert in Lessay, Normandie, teilgenommen haben.

Nach einer 12-stündigen Busfahrt am Montag, hatten wir Dienstag zunächst das Vergnügen die Schule kennenzulernen. Die größten Unterschiede waren als erstes, dass dort viel weniger Schüler*innen als hier herumliefen und, dass es in Lessay pro Fach nur einen bzw. in Hauptfächern zwei Lehrer gab. Außerdem fand der Unterricht nicht in Klassenräumen, sondern in Fachräumen statt, sodass man zwischen den Stunden immer die Räumlichkeiten wechseln musste. Das Beste am Schultag fand jedoch um 12 Uhr statt: das Mittagessen. Das Drei-Gänge-Menu wurde im Gegensatz zu unserem Mensaessen frisch von Köchen zubereitet und war, vor allem im Vergleich zu unserer Mensa, das beste Mensaessen, welches wir je gegessen haben.

Am nächsten Tag stand die Besichtigung des zwei Stunden entfernten Mont-Saint-Michel an. Das ist eine kleine, mittelalterliche Stadt, die auf einem Felsen im Atlantik gebaut wurde, dessen Spitze eine mächtige Abtei schmückt. Diese besichtigten wir mit Hilfe von Audio-Guides, durch welche wir etwas über die Entstehungsgeschichte der Abtei erfahren konnten. Anschließend hatten wir dort Freizeit, bis wir über die Brücke, welche die Halbinsel mit dem Festland verbindet, zurück zum Bus liefen.

Am Donnerstag machten wir zunächst einen Ausflug in die Kleinstadt Bayeux.  Die Hauptattraktion dort ist die Tapisserie de Bayeux. Das Wort Tapisserie kann mit Wandteppich übersetzt werden. Der Teppich von Bayeux ist ein 40 cm hoher und 74 m langer Wandteppich, auf dem die Geschichte der Eroberung Englands durch Wilhelm den Eroberer dargestellt wird. Nach der Besichtigung verschlug es uns in die Vereinigten Staaten, genauer gesagt zum amerikanischen Soldatenfriedhof Colleville-sur-Mer, der tatsächlich amerikanischer Grund und Boden ist. Dort bekamen wir noch einmal einen Eindruck, wie viele Menschen bei der Anlandung der Alliierten 1944 gestorben sind. Passend zum D-Day besichtigten wir anschließend die ehemals deutschen Bunkeranlagen entlang des Omaha Beach. Beeindruckend war die Vielzahl an Bombenkratern, die das Terrain zu einer Hügellandschaft werden ließen. Auch interessant war es, die Bunker bzw. das, was von ihnen übrig geblieben ist, zu besichtigen. Auf der Rückfahrt machten wir dann noch Halt am Strand von Grandcamp-Maisy. Dort war es möglich, Muscheln und Meeresschneckenhäuser zu finden.

Am Freitag nahmen wir zunächst ein weiteres Mal am Unterricht der Schule in Lessay teil. Nach zwei Unterrichtsstunden schloss sich ein Kochkurs an, in welchem wir Crêpes und Muffins für das deutsch-französische Fest am Abend vorbereiteten. Nach dem Mittagessen in der Schulkantine fuhren wir nach Saint Vaast-la-Hougue und stoppten vorher noch in La Pernelle, um von dort einen Überblick über die  Landschaft und den Strand zu haben. Angekommen in Saint Vaast-la-Hougue hatten wir Freizeit und konnten uns am Strand entspannen oder den netten kleinen Ort besichtigen. Nach unserer Rückkehr an der Schule feierten wir zum Abschluss mit den Gastfamilien und einem großen Buffet eine Fête au Collège (Abschlussfeier in der Schule).

Das anschließende Wochenende wurde individuell in den Gastfamilien verbracht. Am Samstag gab es aber auch die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Bus in die nächst größere Stadt, Caen, zu fahren. Für den Sonntag war nichts Festes geplant. Einige von uns sind mit ihren Austauschpartnern in einen naheliegenden Freizeitpark gegangen, andere blieben zu Hause, die meisten verbrachten aber ihre Zeit am Strand.

Am Montag um 8:30 Uhr brach der Reisebus dann an der Schule in Lessay in Richtung Paris auf. Nach der 4-stündigen Autofahrt checkten wir in das Hotel ein und hatten ca. eine halbe Stunde Zeit, um uns einzurichten oder um in einem nahegelegenen Supermarkt etwas zu essen oder zu trinken zu kaufen. Anschließend machten wir einen Spaziergang über den Louvre in Richtung Arc de Triomphe. Als wir an den Champs Élysées ankamen, haben wir ungefähr eine Stunde Zeit bekommen, um zum Beispiel einkaufen zu gehen. Um 17:20 Uhr trafen wir uns dann alle am Arc de Triomphe und Herr Götze meldete uns an. Kurze Zeit später durften wir den Arc de Triomphe auch schon betreten und konnten die vom schlechten Wetter etwas eingeschränkte, aber trotzdem sehr schöne, Aussicht genießen. Nachdem alle den Arc de Triomphe wieder verlassen hatten, hatten wir noch einmal ein wenig Freizeit. Anschließend gingen wir gemeinsam zur Rivoli Buffeteria, um dort zu Abend zu essen. Als wir ca. eine Stunde später fertig waren, fuhren wir mit der Metro zum Montmatre. Dort konnte man entweder die Aussicht auf das nächtliche Paris und den Eiffelturm genießen, die Sacré-Coeur besichtigen oder Souvenirs shoppen.

Am Dienstag fuhren wir, nach dem Frühstück, zum Tour Montparnasse. Das 210m hohe Bürogebäude ist für seine wunderbare Aussicht bekannt, die, ähnlich zum Arc de Triomphe, trotz des schlechtem Wetters wirklich sehr schön war. Anschließend machten wir vom Invalidendom einen Spaziergang zum Pont de l’Alma, von wo aus wir eine Bateau Mouche-Fahrt auf der Seine unternahmen. Nach der Rundfahrt gingen wir in einem weiteren Spaziergang zum Centre Pompidou, einem Museum für moderne Kunst, welches leider nicht betretbar war. Hier hatten wir ebenfalls Freizeit und konnten uns in der Umgebung in Kleingruppen frei bewegen. Nach zwei Stunden liefen wir, mit einem kleinen Zwischenstopp an der Notre-Dame, zur Galeries Lafayette, um von der dortigen Dachterrasse ebenfalls die Aussicht auf Paris zu genießen. Einer halben Stunde später liefen wir dann zum Abendessen im Hard Rock Café Paris. Nach dem Abendessen fuhren wir mit der Metro zum letzten Stopp für den Tag: den Eiffelturm. Wir waren zwar nicht direkt am Eiffelturm, da die Wiesen davor aufgrund der Olympischen Spiele, die im Sommer in Paris abgehalten werden, gesperrt waren. Stattdessen waren wir auf einem etwas höher gelegenem Platz beim Palais de Chaillot und konnten von dort aus den Eiffelturm genauso gut besichtigen.

Am Mittwoch konnten wir uns, nachdem wir gefrühstückt und unsere Zimmer verlassen hatten, noch etwas Essen für die Rückfahrt kaufen. Um 20:30 Uhr war die ca. 12-stündige Rückfahrt vorbei und es konnte, nach der Ankunft zu Hause, sofort geschlafen werden.

Musikalischer Austausch zwischen Sarayaku und Hannover

2. Mai, 2024 | 6:54
Im April gab es eine erneute musikalische Begegnung zwischen der Band-AG und Schüler*innen unserer Partnerschule Colegio Sarayaku in Ecuador.
Wir präsentierten auf großer Aula-Bühne Rock- und Pop-Klassiker aus der Musikgeschichte. Auf der anderen Seite durften wir rhythmischer Gitarrenklängen mit mehrstimmigen Gesängen lauschen. Die Schüler*innen sangen ein lokales Stück, das sich mit dem Leben am Fluss inmitten des Regenwalds beschäftigt.
In den kommenden Monaten werden wir gegenseitig Videoaufnahmen unserer Musik erstellen und zu einem inhaltlichen Austausch zusammenkommen.
 
Lukas Hagemann, 26.4.2024

„Ist das Grundgesetz jetzt eigentlich gut oder schlecht?“

18. April, 2024 | 7:14

Diese Frage beantwortet Ministerpräsident Stephan Weil in seiner Auftaktrede zum Barcamp zur Feier des 75. Geburtstags des Grundgesetzes im hannoverschen Kongresszentrum am 16. April 2024: „Nicht alle mögen unsere Demokratie. Deswegen müssen wir sie schützen. Und sie funktioniert nur, wenn Leute mitmachen und unser Grundgesetz aktiv leben.“

Schüler*innen aus ganz Niedersachsens folgten der Einladung zu dieser Veranstaltung. Sie wollen mitreden, mitgestalten und damit einen aktiven Beitrag zum Schutz unserer Demokratie leisten. Auch eine Gruppe von 12-Klässler*innen vom Gymnasium Limmer war vor Ort. Sie brachten sich aktiv in den Panels ein und gaben damit unserer Schule hier eine Stimme.

Nina Reinecke, 16.04.24

Schüler*innen schätzen Vielfalt am Gymnasium Limmer

3. Februar, 2024 | 11:37

Am vergangenen Donnerstag erlebten Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge unserer Schule einen besonderen Projekttag, der unter dem Motto der Vielfalt stand. Der Vielfaltstag bot Raum für kreative Aktivitäten, offene Diskussionen und das Kennenlernen unterschiedlicher Perspektiven.

Für Sara, Jahrgang 12, wird deutlich: „Das, was ich gerade tue, hat einen Sinn – ich kann es essen!“ 
Der Vielfaltstag ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, ihre Talente und Interessen zu entfalten, sei es in kulinarischen Workshops, handwerklichen Projekten oder künstlerischen Aktivitäten.

Eine weitere Inspirationsquelle für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer war das motivierende Statement von Frau Burkhardt, die den Workshop, Make fair trade sexy, leitete. „Alles ist möglich. Es gibt kein Richtig oder Falsch!“ Diese ermutigenden Worte spiegelten sich in den Workshops und Projekten wider, bei denen die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten und Kreativität entfalten konnten. Ob es um die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen oder die Entfaltung künstlerischer Talente ging – die Vielfalt des Tages zeigte sich auch in den zahlreichen Möglichkeiten, die den Schülerinnen und Schülern geboten wurden.

Die Veranstaltung war nicht nur eine Gelegenheit, den Schulalltag zu durchbrechen, sondern förderte auch das Verständnis für die Vielfalt an unserer Schule. Durch den Austausch von Ideen und Perspektiven wurden nicht nur Gemeinsamkeiten entdeckt, sondern auch Verständnis für die Verschiedenartigkeit innerhalb der Schülerschaft geschaffen.

Ein erfolgreicher Tag!

– Betül & Schaya, Jahrgang 12

Ich schreib Dich – Du schreibst mich!

30. Januar, 2024 | 19:03

Die Klasse 8e hatte das Vergnügen unter dem Motto „Ich schreib Dich – Du schreibst mich!“ einen Schreibworkshop mit der Kinder- und Jugendbuchautorin Eva Lezzi zu erleben. Die Schüler*innen wurden unter professioneller Hilfe angeregt, über das Thema (kultureller) Diversität nachzudenken.

Kreatives Schreiben eröffnete den Schüler*innen die Möglichkeit, ihre eigene Schreibkunst zu erkunden und sich intensiv mit den Perspektiven ihrer Mitschüler*innen auseinanderzusetzen. Im Workshop entwickelten die Jugendlichen Figuren und Geschichten, die über stereotype Zuschreibungen hinausgingen. Sie schlüpften in die Rolle einer anderen Person und fanden dabei ihre eigene Stimme.

Die zentralen Themen des Workshops waren kulturell codierte Familienfeste und alltägliche Schulsituationen. Der Fokus auf Diversitätssensibilität und Toleranz förderte das Interesse an unterschiedlichen Lebenswelten. Jeder Teilnehmende wurde in der eigenen Selbstwahrnehmung und Ausdrucksfähigkeit gestärkt.

Der Workshop basierte auf einfachen Schreibübungen und integrierte Phasen des wechselseitigen Erzählens. Klare Impulse schufen Raum für kreative Ideen und Fantasien. Der Austausch ermöglichte den Schüler*innen, verschiedene Lebensrealitäten kennenzulernen.

Eva Lezzi ist eine renommierte Autorin, die in ihren Geschichten den heutigen jüdischen Alltag in Deutschland beleuchtet und behandeln auch transkulturelle Erfahrungen aus muslimischen und türkisch-deutschen Perspektiven in ihren Jugendromanen. Seit 2021 ist Eva Lezzi zudem als Drehbuchautorin im Bereich Kinderfilm tätig. Die Workshop-Teilnehmenden hatten somit die einzigartige Gelegenheit, von einer Autorin zu lernen, deren Diversität, Empowerment und Identitätssuche zentrale Themen sind. Erfahre mehr über Eva Lezzi unter www.evalezzi.de.

Wir danken dem Friedrich Bödecker Kreis Niedersachsen herzlich für diese Möglichkeit!

Reinecke, 30.01.24

Projekttag Vielfalt am Gymnasium Limmer

25. Januar, 2024 | 11:01

Das Gymnasium Limmer feiert am 25.01.2024 mit der gesamten Schulgemeinschaft einen besonderen „Vielfaltstag – Vielfalt durch Partizipation“, der als ein Fest der Buntheit und Gemeinschaft sicher in die Geschichte der Schule eingehen wird. Unter dem Motto „Wir lieben Vielfalt“ haben alle Beteiligten die Möglichkeit, verschiedene Aspekte der Diversität zu erleben. Die Bedeutung von Vielfalt als hohes Gut für die Schule und die gesamte Gesellschaft steht im Mittelpunkt dieses besonderen Projekttags.

Als Vorbereitung gestaltete die Schulgemeinschaft ein großes Fenstermosaik der Vielfalt, welches alle Besucher*innen beim Ankommen begrüßt. Der Tag selbst startet für alle Gruppen mit einem interkulturellen Frühstück, um gemeinsam einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Die über dreißig Workshops, gestaltet von internen und externen Akteuren, bieten den Teilnehmer*innen daran anschließend die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Facetten von Vielfalt auseinanderzusetzen. In jedem Doppeljahrgang werden dabei eigene Schwerpunkte gesetzt: Die 5. und 6. Klassen erleben ein Programm zur kulturellen und religiösen Vielfalt, die 7. und 8. Klassen befassen sich mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt und die 9. und 10. Jahrgangsstufe mit dem Schwerpunkt Courage und Toleranz. In der Oberstufe geht es dann um Aspekte einer nachhaltigen und gerechten Gesellschaft für alle Menschen.

Der Projekttag wurde unterstützt und im Rahmen des Schulentwicklungsprogramms SCHULE:KULTUR! (www. schuledurchkultur.info) organisiert und von der Kultur:Gruppe gestaltet. Diese Gruppe, bestehend aus Schüler*innen, Kolleg*innen, Eltern sowie dem Freizeitheim Linden als Kulturpartner*in. Seit Februar 2023 wurden, einem partizipativen Prozess, die Planungen vorangetrieben. Externe Kulturpartner*innen tragen wesentlich zum Erfolg des Tages bei, indem sie ihre Expertise und Perspektiven einbringen. Aber auch Menschen aus der Schulgemeinschaft beteiligen sich an der Gestaltung des Programmes, so sind z.B. Oberstufenschüler*innen Workshopleitungen in den jüngeren Jahrgängen.

Der „Vielfaltstag“ ist nicht nur ein Meilenstein in der Schulentwicklung des Gymnasiums Limmer, sondern auch ein Beitrag zur Stärkung einer weltoffenen, demokratischen Gesellschaft. In einer Zeit, in der die Werte der Demokratie herausgefordert werden, setzt die Schule mit diesem Projekt ein klares Zeichen für Toleranz, Respekt und die Akzeptanz von Vielfalt.

„Der Vielfaltstag“ wird gefördert von der Klosterkammer Hannover, sowie dem Niedersächsischen Kultusministerium und dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur im Programm SCHULE:KULTUR!. Zudem danken wir dem Förderverein des Gymnasiums Limmer für die großzügige Unterstützung.

Reinecke, 25.01.24

Orange The World

29. November, 2023 | 11:14
Seit dem 25.01. fallen am Gymnasium Limmer die orange geschmückte Fensterfront auf. Passend zum Motto „Orange The World“ wollen wir am Gymnasium Limmer gemeinsam mit UNwomen Deutschland ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen.
Bis zum 10. Dezember bleibt die Fensterfront orange, um zu zeigen, dass Sexismus und Gewalt am Gymnasium Limmer keinen Platz haben.
 
STOPP Gewalt gegen Frauen.
 
Thorben Pabst, 29.11.23