Wir machen uns für Kinderrechte stark!

21. November, 2022 | 17:45

Dieses Jahr hat der 6. Jahrgang wie jedes Jahr das Thema Kinderrechte in den Fächern Werte und Normen / Religion bearbeitet. Jede Klasse des 6. Jahrgangs besuchte das Freizeitheim Linden, dies wurde von den Lehrkräften des 6. Jahrgangs arrangiert. Jede Klasse hat jeweils in kleinen Gruppen eine Skulptur gestaltet, zum Beispiel zu dem Recht “Schutz vor Krieg und der Flucht”. Zu jeder Skulptur wurde jeweils ein kleines Schild geschrieben, welches beschreibt, um welches Recht es sich handelt. Alle Skulpturen sind in der Schule im Gang zum C-Trakt ausgestellt. Die Ausstellung begann am 16.11.22, geht über den internationalen Kinderrechte Tag am 24.11. und wird auch am Kultur:Forum kurz vor Weihnachten zu sehen sein.

Ayla (6a), Bennett (6f), Marta (6a), Lotte (6f), Nike (6f), Ivy (6f)

Besuch aus der Staatsoper Hannover

14. November, 2022 | 9:05
Am Montag, den 7.11. hat die Klasse 7b mit Herrn Hagemann Besuch von Swantje Köhnecke (Konzertdramaturgin), Kirsten Corbett (Opern- und Musikvermittlerin) und Stephan Zilias (Generalmusikdirektor) aus der Oper bekommen.
Zusammen haben wir uns eine Doppelstunde Beethovens 3. Sinfonie „Eroica“ gewidmet. Wir haben uns Teile der Sinfonie angehört und sie vor dem Hintergrund ihrer Entstehung besprochen. Außerdem haben wir verschiedene musikalische Übungen gemacht und durften ganz viele Fragen stellen. Jetzt freuen wir uns auf den 5.12., da wir an diesem Tag zusammen das Opernhaus besuchen und uns die Sinfonie live anhören.
 
Paula, Alicia und Martha für die 7B

Geteiltes Glück: Gemeinsam essen

2. November, 2022 | 9:40

Wenn Menschen nach Wegen zum glücklich sein gefragt werden, spielt die Ernährung oft eine wichtige Rolle. Gleichzeitig warnen Gesundheitsexperten, dass gesunde Ernährung für viele Heranwachsende nicht ausreichend beachtet werde. Grund genug für das WPU Glück die Ernährungsbildung mit in ihre Unterrichtspraxis aufzunehmen.

Im Rahmen des Halbjahresthemas “Geteiltes Glück” plante der Kurs des 9. Jahrgangs ein gemeinsamens Kochen und Essen mit und für den Kurs des 8. Jahrgangs. Denn was macht beim Esssen oft besondere Freude? Gute Zutaten entdecken, diese gemeinschaftlich verarbeiten und dann in einer schönen Atmosphäre genießen.

Besonders erfreulich ist, dass durch dieses kleine Projekt die materiellen Voraussetzungen geschaffen werden konnten, damit auch in Zukunft Ernährungsbildung am Gymnasium Limmer umgesetzt werden kann. Der WPU Glück stellt die Kochutensilien gerne anderen Lerngruppen zu Verfügung und freut sich auch selber auf viele weitere schöne Genuss-Erlebnisse.

Wir danken dem Förderverein unserer Schule und dem Förderprogramm „Handwerk erleben und was hat Glück damit zu tun?“ für die großzügige Unterstützung.

Nina Reinecke und Miriam Grützner, 16.10.22

Aus 1 mach 2: ¡Leer en español! & Lire en français!

14. Oktober, 2022 | 18:43

Nachdem der Vorlesewettbewerb ¡Leer en español! im Jahr 2021 auf breite Zustimmung traf, haben wir die Idee im Jahr 2022 ausgeweitet und den Vorlesewettbewerb Lire en français! ins Leben gerufen.

 

Das Vorgehen war bei beiden Veranstaltungen gleich. Nach nur einem Jahr Spanisch- bzw. Französischunterricht bekamen die Schüler*innen des 6. Jahrgangs Texte, die sie zunächst in klasseninterner Runde vorlasen. Hier wurden die besten Leser*innen mit Hilfe einer Schüler*innen-Jury ermittelt, die dann eine Woche später neue vorbereitete Texte vor allen Französisch- bzw. Spanischklassen des 6. Jahrgans in der Aula bzw. im Ganztagsraum präsentierten.

Alle Schüler*innen stellten sich der Herausforderung, in ihrer jeweiligen Fremdsprache sinnentnehmend und lebendig vorzulesen, so dass das Publikum in den Genuss von hervorragend vorgetragenen Texten kam.

In den Endrunden wurden folgende Gewinner*innen ermittelt:

Französisch     

  1. Platz: Alicia (7B)
  2. Platz: Alva (7C)
  3. Platz: Jonah (7B)
  4. Platz: Jonna (7A), Melek (7A) und Nihal (7C)

Spanisch

  1. Platz: Ainhoa (7D)
  2. Platz: Lotta (7E)
  3. Platz: Pavlos (7D)
  4. Platz: Mateo (7D), Mia (7E) und Theda (7E)

Wir gratulieren allen Gewinner*innen ganz herzlich für diese tolle Leistung!

Gab es auch Preise?

Durch die großzügige Unterstützung des Fördervereins konnten die Sieger*innen zweisprachige Bildwörterbücher und Bücher, Eis-Gutscheine und Tassen mit dem Vorlese-Logo des Gymnasium Limmer mit nach Hause nehmen. Auch die Urkunden, die von unserer Schulleiterin Frau Hedderich unterschrieben wurden, durften nicht fehlen.

Weitere Danksagungen

Ohne das Engagement der Schüler*innen, die das Rahmenprogramm in der jeweiligen Fremdsprache moderierten, wären diese beiden Veranstaltungen nicht möglich gewesen. Gleiches gilt für die Jury-Mitglieder, die sich mit großer Ernsthaftigkeit mit der Bewertung der Lesetexte auseinandergesetzt haben.

Aus diesem Grund möchten wir uns bei folgenden Schüler*innen ganz herzlich dafür bedanken, dass sie ihre Aufgabe gewissenhaft wahrgenommen haben:

Moderatoren auf Französisch:  Jupp und Jakob (7A)

Moderator:in auf Spanisch:      Leon und Frieda Mie (7E)

Jury-Französisch:                     Ben, Hai Ni, Jella und Malin (11. Jhg.)

Jury-Spanisch:                         Malwin, Milana, Niko, Viktoria, Sascha und Sandra (9. Jhg.)

Petra Bernecker, 14.10.2022

Lesementoring am Gymnasium Limmer

14. Oktober, 2022 | 18:10
Am Donnerstag, den 13. Oktober, wurde in einer feierlichen Zeremonie im Rathaus Schüler*innen des zehnten Jahrgangs im Rahmen des Lesementoring Programms der Kompetenznachweis Kultur verliehen.
Ein halbes Jahr lang haben die engagierten Freiwilligen zuvor großen Einsatz gezeigt, indem sie wöchentlich Grundschüler*innen der Albert-Schweitzer-Schule durch kreative Ideen beim Lernen unterstützt und somit einen wertvollen Beitrag zum Lernfortschritt der Kinder geleistet haben.
Wir bedanken uns ganz herzlich für das großartige Engagement!
 
Kim Hahne, 14.10.22

Gemeinsam gegen das Vergessen

16. September, 2022 | 19:58

Gymnasium Limmer vereinbart Kooperation mit der Gedenkstätte Ahlem

Stefanie Burmeister, Leiterin der Gedenkstätte Ahlem, und Schulleiterin Wencke Hedderich (v.l.) unterzeichnen den Kooperationsvertrag. Foto Ilona Hottmann.

Es ist für uns eine wirkliche Herzensangelegenheit: Das Gymnasium Limmer hat mit der Gedenkstätte Ahlem eine verbindliche Zusammenarbeit beschlossen. Und auch der neue Partner findet es gut: „Dies ist ein Tag großer Freude“, sagte Stefanie Burmeister, die Leiterin der Gedenkstätte, am Dienstag, den 13. September. bei der offiziellen Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages. Erfreulich war auch, dass dieser Anlass auch medial intensiv – durch Journalisten der HAZ und NP und ein Fernsehteam des Regionalsenders H1 – Beachtung fand.

Die gemeinsame Vereinbarung legt fest, dass Schülerinnen und Schüler insbesondere der Oberstufe im Fach Geschichte und im Seminarfach künftig zu regelmäßigen Workshops in der Gedenkstätte sein werden. Es soll aber auch Angebote für andere Fächer und auch an der Sekundarstufe I geben. Auf diese Weise soll eine Auseinandersetzung mit der NS-Zeit und der Vergangenheit der früheren israelitischen Gartenbauschule kontinuierlicher Bestandteil des Unterrichts werden. Hierzu sollen dann auch die Entwicklung und Umsetzung zeitintensiverer Projekte und Lernangebote ermöglicht werden, mit denen die Partizipationsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler erhöht, quellenkritische Arbeit gefördert und nachhaltige, lokalgeschichtliche Aufarbeitung der Vergangenheit gestärkt werden kann. 

Die Gedenkstätte Ahlem ist ein direkter Nachbar – nur drei Bahnhaltestellen entfernt und somit auch in einer großen Pause erreichbar. Das Gymnasium Limmer und die Gedenkstätte sind aber nicht nur durch räumliche Nähe verbunden, sondern auch über Verfolgungsbiographien verknüpft. Ein Beispiel: Das Schwanenburgareal, auf dem heute die Schule steht, gehörte einst der jüdischen Familie Rüdenberg, die 1942 über Ahlem nach Theresienstadt deportiert worden war. Beide Orte sind also direkt aufeinanderfolgende Stationen im Verfolgungsschicksal von Margarethe und Max Rüdenberg. Und weil auf dem Gelände der Rüdenbergs das so genannte ‚Judenhaus Wunstorfer Straße 16 a‘ von der nationalsozialistischen Stadtverwaltung eingerichtet worden war, galt das noch für viele weitere Juden aus Hannover und Umgebung. „Es gibt also vielfältige räumliche und biographische Bezüge, die spannend sind“, findet unsere Schulleiterin Wencke Hedderich.

Für ein gemeinsames Gedenken: Max Lichte, Stefanie Burmeister, Wencke Hedderich und Yona Elias Jacob (v.l.) vor der Gedenkstätte Ahlem.

Hier kann sich dann auch zeigen, dass die Verbrechen des Nationalsozialismus nicht nur im „Dritten Reich“, in Berlin, sondern auch in der Heisterbergallee in Ahlem und in der Wunstorfer Straße in Limmer stattgefunden haben. Darüber hinaus, so Wencke Hedderich, können die Jugendlichen „durch diese Bezüge anhand von ganz persönlichen Geschichten lernen, wie sie heute und im eigenen Alltag auf Beispiele von Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus reagieren.“

„Dieser Vertrag ist insgesamt ein wichtiges Signal für eine verbindliche und langfristige Zusammenarbeit der Gedenkstätte Ahlem mit dem Gymnasium Limmer“, betont Stefanie Burmeister. Und auch bei Schülerinnen und Schülern kommt die Aussicht auf häufigere Besuche in Ahlem offensichtlich gut an. „Es gibt nicht mehr viele Zeitzeugen zur NS-Zeit“, sagt Yona Jacob aus der 11d. „Darum ist es umso wichtiger, dass wir uns auch außerhalb der Schule an den Orten der Verfolgung mit dem Thema beschäftigen.“

Klickt für den h1-Fernsehbeitrag von der Kooperationsvereinbarung den Link https://h-eins.tv und dann dort den Beitrag “0511 vom 16.9.22”.

Max Lichte, 16.9.22

,,Sprache der Demokratie“ mit Doris Linke

15. August, 2022 | 12:19

Die Klasse 9d hat in der Projektwoche am Dienstag (05.07.22) an einem Workshop, der von der Berliner Autorin Dorit Linke geleitet wurde, teilgenommen, in dem es um Populismus und demagogische Redeweisen ging.
Im ersten Teil des Workshops haben wir uns damit beschäftigt, was populistische Sprache überhaupt ist und wie man diese erkennt. Als kurze Zusammenfassung: Populistische Sprache erkennt man oft an Aggressivität und Negativität, aber auch an z.B. an Angriffen auf der persönlicher Ebene. Anhand dieser Basis befassten wir uns damit, wie eine demagogische Rede aufgebaut ist, und was besondere rhetorische Mittel sind. Um die Wirkung zu erforschen, bekamen wir zwei Reden: eine in demagogischer Sprache von Björn Höcke und eine in demokratischer Sprache von Annalena Baerbock. Anhand dieser analysierten wir die sprachlichen Merkmale und die Wirkung. Wir erkannten, dass Populismus in gefährlicher Weise die Gefühlswelt von Menschen anspricht und sie zu gefährlichen Handlungen aus Wut veranlassen kann.
Im zweiten Teil des Workshops bekamen wir unterschiedliche Aufgaben. Die Klasse wurde in mehrere kleine Gruppen geteilt und jede Gruppe sollte eine Rede zu der Fragestellung ,,Gibt es den Klimawandel wirklich?’’ verfassen. Jedoch sollte ein Teil der Gruppen diese Frage in populistischen Sprache beantworten und die anderen Gruppen in demokratischer Sprache. Dieses Aufgabe hat fast allen am meisten Spaß gemacht, da man die Wirkung der unterschiedlichen Sprechweisen selbst ausprobieren und kreativ sein konnte. Insgesamt fand die ganze Klasse 9D den Workshop sehr interessant und alle haben viel Neues gelernt.

Fenja Siekmann, 9d

Projekttag Vielfalt

16. Juli, 2022 | 14:28

Unsere Schulgemeinschaft empfindet Vielfalt als ein hohes Gut und einen wichtigen Wert, welchen wir pflegen und feiern wollen. Deswegen plante, organisierte und setze die Kultur:Gruppe – bestehend aus Schüler*innen, Eltern, dem Kultur:Partner FZH Linden und Lehrpersonen – einen ganzen Projekttag um. Am 16. Juni 2022 war im ganzen Schulgebäude ein buntes Treiben zu beobachten in dem sich jeder Doppeljahrgang einem eigenen Schwerpunkt widmen dürfte:

  • Jg. 5/6: Kulturelle und religiöse Vielfalt
  • Jg. 7/8: Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt
  • Jg. 9/10: Politische und gesellschaftliche Vielfalt (Schwerpunkt: Anti-Rassismus)

Jugendliche aus dem 9. Jahrgang haben einige Impressionen als Video zusammengeschitten:

Pandemien und Seuchen kreativ erleben

2. Juli, 2022 | 8:17

“Infectus” ist der vielsagende Titel eines partizipativen Workshopangebotes, welches die 6b sowie die 7e besuchen durften. Die Schüler*innen setzten sich gemeinsam mit einem Musiktheater mit dem Thema Pandemien in der Geschichte auseinander und als Highlight gab es eine abschließende schulinterne Aufführung, in der die Kinder mit auftraten und mit agierten.

Hier ein Erfahrungsbericht von Martha und Valeria aus der 6b:

Am Montag, den 27.6.22 gab es am Gymnasium Limmer für die Klasse 6b einen Projekttag. Von der ersten bis fünften Stunde beschäftigten wir uns mit Seuchen und Pandemien. Zu diesem Thema gestalteten wir gemeinsam mit Katja Krause ein Plakat auf dem verschiedene Fragen beantwortet wurden: Was hat die Corona-Zeit für uns bedeutet? Welche Gefühle hatten wir? Was hat uns gefehlt und was war gut? Wir erfanden positive Viren, die eine gute Wirkung auf Menschen und Umwelt haben. Sie bringen einen z.B. zum Lachen oder heilen schwere Krankheiten. Das Plakat gestalteten wir mit Hilfe von Klebefolie und Lackstiften. In der zweiten Arbeitsphase erarbeiteten wir und mit dem Ensemble Megaphone und der Gruppe “So zu singen” ein kleines Musical zum Thema. Dabei sangen und inszenierten wir mehrere Zeilen über die Pest. Die Musiker*innen und die Schauspielerin zeigten uns, wie wir dies am besten umsetzen können. In der sechsten Stunde präsentieren wir unsere Ergebnisse dann schließlich Kindern des 6. Jahrgangs. Anschließen führten die Künstler*innen dann ihr Stück “Infectus” auf.

Wir möchten uns ganz herzlich für diesen Tag und die Erfahrung bedanken.