Ich, Poseidon – bester Gott ever

8. Juni, 2020 | 19:39

Die Aufgabe war eigentlich nur, sich einen antiken Lieblingsgott auszusuchen, über diesen Informationen zu sammeln und diese in einer selbstgewählten Präsentationsform vorzustellen. Was Lennert Helmer aus der 5b dann aber daraus machte, war schon etwas ganz Besonderes: Seht euch diese künstlerisch gestaltete und ins Heutige übersetzte Götter-Graphic-Novel an…

Glück in Herausforderungen finden

7. Juni, 2020 | 9:06

Glück ist eine Überwindungsprämie! Das haben die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkureses “Glück” im 8. Jahrgang in den vergangenen Wochen selber erfahren dürfen. Jeder suchte sich eine ganz persönliche Herausforderung und nahm diese gezielt an. Die Herausforderungen waren sehr vielfältig. Es gab Handyfasten, Schwedisch lernen, Laufen, Meditieren und andere tolle Ideen.

Sara aus der 8e hat sich die persönliche Aufgabe gestellt einen Rückwartssalto auf dem Trampolin zu lernen und dafür regelmäßig zu üben. Hier berichtet sie in einem Interview von ihre persönlichen Erfahrungen.

Projekt “Herausforderung” – Was ist das eigentlich?

Im Projekt Herausforderung geht es darum, sich einer selbst gewählten Herausforderung zu stellen. Wir hatten im Profil Glück einen sehr passenden Satz dazu: “Glück ist eine Überwindungsprämie!”. Das bedeutet, dass man sein Glück nur findet, wenn man sich seinen Ängsten ab und zu stellt. Und darum ging es in diesem Projekt, sich eine Challenge zu suchen und diese dann einen Monat lang ausführen. Um das durchzuhalten braucht man Ehrgeiz und viele lernen ihre eigenen Grenzen kennen.

Welcher Herausforderung hast du dich gestellt und warum?

Ich habe mich dafür entschieden, einen Rückwärtssalto auf meinem Trampolin zu üben, weil ich gerade in dieser Zeit viel Bewegung brauche. Außerdem ist es sehr entspannend bei gutem Wetter auf meinem Trampolin zu springen.

Was bringt so ein Projekt generell und was nimmst du persönlich mit?

Ein Projekt mit so viel Freiraum lehrt einen, dass eine gute Planung und eine klare Dokumentation sehr wichtig sind, weil sonst alles im Chaos versinkt. Durch die Herausforderung lernt man Durchhaltevermögen und man merkt, ob man sich selber gut einschätzen kann was seine Interessen aber auch das Durchhaltevermögen angeht.

Ich persönlich habe gelernt, dass Sport sehr wichtig in meinem Leben ist. Beim Sport kann ich mich entspannen und danach viel besser konzentrieren und einschlafen. Außerdem ist mir aufgefallen, dass ich die Herausforderung gerne angenommen habe und nachdem sie vorbei war habe ich mich gut gefühlt, weil ich es geschafft hatte, denn Glück ist eine Überwindungsprämie.

Kulturangebote vom Freizeitheim Linden

22. Mai, 2020 | 15:08

Unser Kulturpartner und Nachbar, das Freizeitheim Linden, bietet auch in dieser Zeit kreative Angebote an:

Zum einen gibt es die Kreativzone to go am Freizeitheim und am Lindener Rathaus. Das heißt, dass ihr euch dort Beutel abholen könnt mit tollen Kreativangeboten. Kostenfrei und wirklich sehr anregend und spaßig .

Zum anderen lädt das Freizeitheim zu einem interaktiven Spaziergang durch Linden ein. Dazu gibt es ein Faltblatt, was ihr euch hier runterladen oder bei der kommenden Materialausgabe mitnehmen könnt.

Würdespiegel – Wir brauchen eure Unterstützung

19. Mai, 2020 | 20:06

Was ist im Moment wichtiger, ein Leben in Freiheit oder Schutz von Gesundheit und Leben? Über solche Fragen wird in der Gesellschaft angesichts der aktuellen Corona-Krise immer wieder diskutiert. Über eines sind sich jedoch alle einig: Die Würde eines jeden Menschen ist unantastbar. Aber was bedeutet eigentlich „Würde“, wie wird sie gesichert und wie kann diese auch im Alltag bewusst gemacht werden?

Der 8. Jahrgang wird sich im Rahmen der KulturSchule noch vor den Sommerferien in einem fächerübergreifenden Projekt (Kunst, W+N, Religion) mit diesem Thema befassen und dazu kreativ tätig werden. Wir wollen mit der Kunstpädagogin Katja Krause, die zum Beispiel auch im Sprengelmuseum arbeitet, sogenannte „Würdespiegel“ gestalten.

Nun ist die Hilfe der ganzen Schulgemeinschaft gefragt: Wir brauchen verschiedenste Spiegel als Materialien – Spiegelfliesen, Taschenspiegel, Wandspiegel und und und. Bitte bringt eure Spiegel-Spenden bevorzugt zur Materialausgabe eurer Klasse mit und gebt sie euren Klassenleitungen, wenn ihr wieder zum Unterricht in die Schule kommt.

Ihr dürft auf das Ergebnis gespannt sein!

Bei Fragen oder mehreren Spiegelspenden, kontaktiert /kontaktieren Sie uns gerne per Mail: Nina Reinecke (nina.reinecke@schulen-hannover.de) und Nele Schmidt (nele.schmidt5@schulen-hannover.de).

Fünf Freunde suchen Namensgeber

12. Mai, 2020 | 18:44

Unsere Schulbibliothek hat fünf neue kleine Helferlein, die nun Namen bekommen sollen. Diese fünf handlichen Bücherwagen werden in Zukunft dazu dienen, dass Klassen und Lehrkräfte Medien zu einem Thema in der Bibliothek ausleihen können und diese dann in dem Bücherwagen im Klassenraum stehen können.

Für diese fünf Bücherwagen suchen wir nun passende Namen – jeder einzelne soll nach einer literarischen Figur oder einem Autor/einer Autorin benannt werden. Du kannst Namensgeber*in werden! Bestimmt hast du gute Ideen! Wie heißt zum Beispiel die Hauptfigur deines Lieblingsbuches oder wie lauten die Namen deiner am meisten gelesenen Autoren?

Schlage einen Namen vor, indem du hier auf diesen Link klickst und ihn dort auf dem Padlet einträgst: https://de.padlet.com/ninareinecke/xu7l92l2m20f2jdv

Wir sammeln die Namensvorschläge bis zum 01.06.2020. Im nächsten Schritt geben wir die Namen dann zur Abstimmung. Die fünf Namen mit den meisten Stimmen werden dann den Wagen gegeben.

Buchtipp: Sprache siegt über Gewalt

8. Mai, 2020 | 19:55

Der 7. Jahrgang hat im Unterricht das Jugendbuch “Nennt mich nicht Ismael” gelesen und diese Woche war die Aufgabe eine Rezension dazu zu verfassen. Hier lest ihr einige Buchbesprechungen – eine gute Anregung den Roman selber einmal zu lesen.

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Buchrezension zu „Nennt mich nicht Ismael!“

In dem Jugendroman „Nennt mich nicht Ismael!“ aus dem Jahr 2006 wird mit viel Humor eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, aber auch Mobbing erzählt.

Wenn Eltern ihren Kindern einen Namen geben, wollen sie ihnen nichts Böses. Genauso war es bei Ismael Leseur auch, er hat eigentlich eine gute Beziehung zu seinen Eltern, wäre da nicht die Geschichte mit seinen Namen. Ismaels Eltern interessieren sich beide sehr für Literatur und so kam es durch das Buch „Mobby Dick“ zu dem Namen Ismael.

Ismael wird wegen seines Namens gemobbt und ist fest davon überzeugt, dass er unter dem „Ismael-Leseur-Syndrom“ leidet, und dieses eine wandelnde Katastrophe aus ihm mache. Zudem leidet er unter den Quälereien seines Klassenkameraden Barry Bagsley, dem es Spaß macht Ismael komische Spitznamen zu geben. Ismael wird zu „Pissmael“ und so geht es immer weiter. Bei seinem Nachnamen ist es fast noch schlimmer, dieser wird zu unter anderem „Schisseur“ oder „Le Sau“.

Der Autor Gerard Bauer hat viele Jahre selbst als Lehrer gearbeitet und anscheinend sehr genau beobachtet wie die Schüler miteinander umgehen. So ist es wohl auch zu diesem Buch gekommen.

Er lässt Ismael aus der Ich-Perspektive erzählen. Ismael lässt sich aber durchaus nicht immer von Barry einschüchtern, er hilft z.B. auch anderen jüngeren Schülern die von Barry gemobbt werden. Er erzählt niemanden von den Sticheleien von Barry, denn er denkt, dass Barry ihn dann noch mehr mobbt, nur halt ohne, dass es jemand mitbekommt.

Doch am ersten Tag der 9. Klasse kommt ein neuer Schüler: Scobie, ein kleiner aber wortfertiger Junge, der die Handlung deutlich beeinflusst, indem er einen Debattierclub gründet und damit vielen hilft, die sich sonst nicht wirklich trauen den Mund aufzumachen. Durch die Freundschaft und den Debattierclub schafft es auch Ismael Mut dazuzugewinnen.

Gerard Bauer schildert mit viel Humor, der aber oft eher für ältere gemacht ist, wie Freundschaft und die Macht der Sprache, sich Mobbing entgegenstellen kann.

Lina, 7c


Im von  Michael Gerard Bauer geschrieben im Buch “Nennt mich nicht Ismael“ geht es um einen Jugendlichen, Ismael. Ismael ist ein ganz normaler Jugendlicher jedoch hat er in seinem Leben mit dem „Ismael Leseur Syndrom“ kurz ILS zu kämpfen. Ismael selbst beschreibt das Syndrom dass durch die Zusammenfügung von Ismael und Leseur entsteht wie folgt: „Das Ismael Löhr Syndrom macht aus einer völlig normalen Person eine wandelnde Katastrophe, die auf der Idioten Skala mindestens den Wert 9,9 erreicht.“ Ismael leidet jedoch vor allem unter Mobbing. Das von Barry verursachte extreme Mobbing, z.B. durch das Abändern von Ismels Namen etwa zu Pissmael Schisseur, schafft Barry es Ismael so zu unterdrücken das der eigentlich nett und sympatische 9. Klässler Ismael sich so sehr versteckt und versucht nicht darauf hinzudeuten, dass er existiert, sodass er sich selbst nicht mehr erkennt.

Selten nur setzt er sich zur Wehr, wie z.B. als Barry und sein kleiner Freundeskreis einen Grundschüler mobben. jedoch kommt bald James Scoobie auf die Schule. Dieser ist sehr sprachgewandt und gründet einen Debbatierclub, der trotz seinem etwas merkwürdigem Aussehen und seinen Angewohnheiten sein Gesicht zu zerknirschen und seine Stifte perfekt auszurichten, weswegen auch er ein Opfer von Barry wird, einige Mitglieder.

James meldet kurzerhand auch Ismael an, da die beiden sich schon fast als Freunde sehen. Tatsächlich bildet sich bald eine Freundschaft und Ismael wird immer mutiger.

Bauer schildert in diesem Buch eine Jungen, der sich ändert und mit der Macht der Sprache in den Kampf gegen das Mobbing geht.

Philipp, 7c

Kreatives Schreiben: Die überlebenden Ideen

16. April, 2020 | 19:35

Diese Geschichte hat Gianluca aus der 6e auf Anregung der Ideen zum kreativen Schreiben verfasst. Viel Spaß beim Lesen.

Ich schreckte aus dem Schlaf hoch, als ich ein Geräusch hörte, es war ein Knirschen. Irgendetwas Schweres trat auf den Fußboden und dann auf einmal knirschte es wieder. Ich hielt meine Augen geschlossen und versuchte etwas zu hören und wirklich: Ich hörte etwas, ein leises Gemurmel. Ich habe zwei oder drei Stimmen gehört. Ganz genau verstand ich es nicht, was die Unbekannten miteinander austauschten, aber ich hörte das Wort “Überfall“, waren es Einbrecher? Dann öffnete ich kurz meine Augen und das, was ich sah, war unglaublich, denn die Unbekannten waren Monster oder Aliens. Mein Herz klopfte schneller als ein Formel 1 Auto, was 300 km/h fährt. War das wirklich möglich, dass das Aliens oder Monster waren? Vielleicht war das alles nur ein Traum?
Um herauszufinden, ob ich wirklich träumte, kniff ich mich. „Aua!“, schrie ich. Oh nein, denn auf einmal hörte ich laute Schritte und einer von den Gestalten schrie: „Lauft!!“. Also sprang ich aus dem Bett und nahm die Verfolgungsjagd auf. Ich lief hinter den Unbekannten her. Ich stürmte die Treppe hinunter und durch die Haustür. Aber dann stand ich wie angewurzelt da. Das kann doch nur ein Traum sein, dachte ich mir, aber es sah alles so real aus. Das was ich sah, war ein riesiges Ufo. Auf einmal knirschte etwas und die Tür von dem Ufo ging langsam zu. Das hat mich wieder in die reale Welt zurückgebracht. Wenn das hier wirklich alles real war, dann hatte ich nur zwei Optionen zur Wahl. Die erste Option war, wieder ins Bett zu gehen und alles zu vergessen und die zweite Option war, mich ins Ufo zu schleichen und als blinder Passagier mitzufliegen. Ich wusste, es wäre sehr gefährlich mitzufliegen, aber ich flog trotzdem mit, denn die Abenteuerlust zwang mich sozusagen dazu. Ich weiß nicht, wie man das beschreiben soll, ich konnte diesem Abenteuer einfach nicht widerstehen. Also kletterte ich schnell in das Getriebe des Ufos. Das war windig, aber zum Glück konnte ich komplett durchklettern. Ich war in dem Maschinenraum, dachte ich. Es war sehr laut, aber ich konnte trotzdem etwas hören. Sie sagten, dass sie in 10 Bananen da sein würden. Bananen, dachte ich verwirrt, aber dann ist mir etwas eingefallen. Vielleicht sind Bananen ja so etwas wie Minuten. Als das Ufo landete, hörte ich wieder Stimmen und sie besprachen, dass sie jetzt zum Chef gehen würden, um mit ihm zu reden. Also kletterte ich wieder durch das Getriebe hinaus. Zum Glück hat mich niemand beim Rausklettern gesehen. Dann konnte ich zum ersten Mal die Einbrecher deutlich erkennen, sie waren sehr bunt und hatten Hörner, außer einem, der hatte sogar nur ein Auge. Und falls es euch interessieren sollte: Es waren drei von der Sorte. Ich verfolgte sie durch eine Art Stadt, in der ich jede Menge dieser Wesen sah. Ich weiß nicht, wie ich sie beschreiben soll. Sie waren ganz verschieden. In meiner Erinnerung klingelt etwas, aber es fiel mir nicht ein. Also verfolgte ich die Einbrecher weiter. Ich wurde von den Wesen auf der Straße komisch angeguckt. Also versuchte ich, so unauffällig wie möglich zu sein. Auf einmal lief neben mir Micky Maus vorbei, dann fiel mir ein, woher mir die Wesen so bekannt vorkamen, denn sie kamen in Büchern, Filmen und so weiter vor. Aber wie sind sie hierher gekommen? Egal, das finde ich auch noch später heraus, sagte ich mir. Also verfolgte ich die Einbrecher weiter, bis ich bei einem kleinem Dorf ankam, wo ich nur schwer an den Wachen vorbei kam. Als ich drin war, erinnerte mich das Dorf an etwas, aber es fiel mir nicht ein. Die Einbrecher gingen zu einem Haus. Aus dem Haus rief jemand: „Hallo, kommt doch rein!“. Das Wesen an der Tür löste das Rätsel um das Dorf, denn der Chef von den Einbrecher war Majestix, der Häuptling von dem gallischen Dorf, in dem Obelix und Asterix wohnen.
Die Einbrecher gingen in Majestix Haus. Ich schlich mich an der Tür vorbei und versuchte zu hören, was die Einbrecher mit Majestix beredeten. Die Einbrecher erzählten ihm, dass sie mich nicht gekriegt haben und fast erwischt wurden und fragten, was sie jetzt machen sollten. Majestix antwortete darauf: „Wir haben nichts zu befürchten, außer dass uns der Himmel auf den Kopf fallen und dass uns die Ideen ausgehen könnten“. Darauf antworteten die Einbrecher: „Wir versuchen es heute Abend einfach bei einem anderen, bei dem Jungen von heute ist es zu gefährlich.“ Dann antwortete eine andere Stimme: „Nein ihr müsst genau ihn nehmen, sonst wirken die Ideen nicht.“
Was sollen das für Ideen sein?, dachte ich mir. Auf einmal tippte mir jemand auf die Schulter und sagte : „Wer ist denn das? Ein neuartiger Römer oder Spion? Asterix darf ich ihn verprügeln?“. Hinter mir stand Asterix, dann war der, der mir auf die Schulter klopfte, bestimmt Obelix. Ich drehte mich um und hatte recht. Es waren Asterix und Obelix. Asterix antwortete auf Obelix` Frage: „Obelix, wir haben Frieden mit den Römern und mit allen anderen. Ich weiß, dass du es vermisst, die Römer zu vermöbeln, aber dafür hast du jetzt deinen selbst gebauten Boxsack und wenn schon, Majestix hat zu entscheiden, was mit ihm passiert.“ Obelix flüsterte traurig: „Ich weiß, aber der Boxsack ist so unlebendig.“ Asterix erwiderte: „Komm, wir zeigen den Jungen Majestix.“ Also gingen sie mit mir in das Haus von Majestix, dann sagte Asterix: „Den Jungen haben wir beim Herumspionieren gefunden.“ Einer der Einbrecher rief: „Das ist ja der, der uns erwischt hat.,, Majestix jubelte fröhlich: „Das ist ja super. Druide hol aus ihm die Ideen heraus.“
Dann sagte der Druide zu mir: „Also komm mit, wir machen das bei mir zuhause in Ruhe.“ Widerwillig folgte ich dem Druiden und fragte: „Was hast du mit mir vor?“ Auf meine Frage antwortete er: „Ideen sammeln!“ Ich wusste nicht, was das heißen sollte, also fragte ich: „Was sollen Ideen sein?“ Wir waren an seinem Haus angekommen, er machte die Tür auf und forderte mich auf: „Komm rein und setz dich. Ich erkläre es dir…“ Wir saßen uns gegenüber und er erzählte: „Vor langer Zeit öffneten sich in Büchern, Filmen und so weiter Portale, die uns in diese Welt brachten und wir fingen hier ein zweites Leben an. Natürlich sind wir immer noch lesbar und in Filmen sichtbar und so. Immer, wenn ein neues Buch oder so geschrieben wird, dann kommen die Charaktere hierher mit Ausnahme von echten Menschen. Aber um das alles zu behalten, müssen wir einmal jährlich einen Zaubertrank trinken, der als wichtigste Zutat die Ideen eines Kindes hat. Der Zaubertrank sucht sich ein Kind aus, welches uns die Ideen geben muss, damit der Zaubertrank seine Wirkung entfaltet und dieses Jahr wurdest du auserwählt, uns bitte deine Ideen zu geben. Es tut auch nicht weh, du kommst heile nach Hause.“ Ich fragte den Druiden daraufhin: „Warum wolltet ihr mich entführen und habt nicht einfach gefragt?“ Er antwortete: „Hättest du denn das alles geglaubt?“ Ich flüsterte mit stockender Stimme: „Ich glaube nicht…“ „Also“, sagte der Druide und erklärte dann: „Du musst gleich einen Stift in die Hand nehmen, deine Augen schließen und dir alle deine Ideen durch den Kopf gehen lassen, also damit ist gemeint: Filme, Bücher, eigene Charaktere, Erfindungen und so weiter und dann wirst du von alleine alles auf ein Blatt zeichnen, verstanden?“ Ich nickte und der Druide gab mir ein Blatt und einen Stift, der mit Zaubertrank schrieb. Ich schloss meine Augen und ließ meine Ideen durch den Kopf wirbeln, wie es der Druide sagte. Dann zeichnete ich wirklich, ohne es zu wollen, auf das Blatt. Als ich fertig war, hat der Druide das Blatt genommen und sagte: „Danke!“. Er warf das Blatt in einen Kessel, ging zum Fenster und rief: „Zaubertrank ist fertig, gebt allen Bescheid!“ Ich half dem Druiden beim Ausschenken. Einer der letzten war Obelix, der nach dem Trank fragte, aber der Druide erklärte ihm zum hundertsten Mal: „Obelix, du brauchst keinen Zaubertrank. Du bist als kleiner Junge reingefallen, wie oft soll ich dir das denn noch erklären?!?“ Obelix ging traurig weiter. Als alle getrunken hatten, außer natürlich Obelix, holte der Druide meine Entführer und sagte: „Bringt ihn heile nach Hause.“ Die Entführer sagten im Chor: „Machen wir.“ Dann kam Troubadix, der Barde, und sagte: „Lass mich ein Abschiedslied singen“. Dann kam der Schmied, sagte: „Ja gerne!“ und tat ihm einen Apfel in den Mund, so dass er nicht singen konnte. Dann kam Obelix angerannt und sagte: „Hier, ein Wildschwein. Ohne Wildschwein zu probieren, darf man unser Dorf nicht verlassen.“ Ich nahm mir ein kleines Stück und sagte: „Lecker, aber ein ganzes Wildschwein schaffe ich nicht, danke!“. Obelix sagte daraufhin: „Die spinnen, die Menschen. Kein ganzes Wildschwein schaffen, pah!“ Als ich mich verabschiedet hatte, ging ich mit meinen Entführern in ihr Ufo und flog nach Hause. Als wir angekommen waren, bevor ich wieder schlafen ging, sagte einer der Entführer: „Tschüss und danke für alles und nur so als Tipp: Die Gallier wollen es nicht glauben, aber falls dir mal der Himmel auf den Kopf fällt, hilft ein Regenschirm.“ Ich antwortete: „Danke für den Tipp. Ich werde daran denken, wenn es soweit ist!“ Dann ging es wieder ins Bett für mich…

Kreatives Schreiben: Blick aus dem Fenster

7. April, 2020 | 19:46

Auf Anregung von Kollegin Kristina Rehr hat sich Adam Atieh aus der 7d der Herausforderung des kreativen Schreibens gestellt. Der erste ist ein „Fenstertext“ (Anregung war: Stell dir vor, du gehst durch ein Straße und überlegst dir, was hinter den Fenstern vorgeht…) und das zweite ein Gedicht zur derzeitigen Situation.


Der Blick aus dem Fenster

In den Hochhäusern sitzen wahrscheinlich manche an Hausaufgaben, die anderen an sozialen Netzwerken. Es gibt bestimmt auch welche, die ein Gesellschaftspiel spielen, laufen gehen oder essen. Dann gibt es noch diejenigen, die auf der Terrasse sitzen, Bücher lesen und bei schönem Wetter grillen. Für die einen ist es äußerst langweilig, für andere nicht. Viele machen sich Sorgen um ihre Bildung und die Frage, wann die Schule wieder anfägt, manche nicht. Manche haben Sorgen, dass sie am Corona-Virus erkanken, einzelne sehen in der Infektion die Chance für ein starkes Immunsystem.
Die einen wollen ihre Freunde wiedersehen, den anderen reicht ein virtuelles Treffen. Im 25. Stock eines Wolkenkratzers freuen sich die Zwillinge, dass sie lange Ferien haben. Der Junge mit dem Asthma demgegenüber „darf bloß nicht rausgehen“, betont seine um ihn besorgte Mutter. Die Friseurmeisterin Franziska bangt um ihr Haarstudio. Ich weiß es nicht, wann sie mir wieder die Haare schneiden kann. Im Dachgeschoss eines Reihenhauses am Stadtrand findet der 12-jährige Junge beim Musizieren an seinem Schagzeug einen Fluchtweg aus der Langeweile. Die Jungen aus der Clique sind überglücklich, dass sie stundenlang PS4 spielen können. Einige Menschen „hamstern“, die anderen kümmern sich vermehrt um ihr Haustier. Es herrscht ein Wechselbad der Gefühle. Tränen hier, lautes Lachen dort. So viele Sorgen und Nöte in den Häusern, aber gleichsam auch viel Freude.
Mit den vorgegebenen Einschränkungsmaßnahmen gehen viele gewissenhaft um, die wenigsten halten sich nicht daran. Ob es Ignoranz oder Gleichgültigkeit derjenigen ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Solidarität nimmt bei vielen in diesen Zeiten einen großen Stellenwert ein, bei wenigen dagegen eher nicht. Durch die Krise ist eins klar geworden: Vor dem Virus sind alle Menschen gleich. Dieses unterscheidet nicht zwischen Hautfarbe, Religion oder Nationalität. Nur ein globaler menschlicher Zusammenhalt besiegt das Virus. Und das eint die Weltgemeinschaft, egal wie man mit der Situation auch umgeht. Jeder auf seine Weise, aber für Egoismus bleibt kein Raum…

 

Das ewige Warten

Eingesperrt zuhause haben wir schon jegliches Zeitgefühl verloren,

Es scheint, als sei die ganze Welt eingefroren.

Man fängt an, Dinge anders zu sehen.

Manche fangen regelrecht an durchzudrehen.

 

Andere öffnen erst jetzt die Augen.

Wollen alle schönen Momente draußen aufsaugen.

Möchten mit Fotos Augenblicke festhalten,

Ohne dabei großen Wirbel zu veranstalten.

 

Verändert hat sich alles in kurzer Zeit.

Gern besuchte Plätze, Straßen und Gassen gehören nun der Vergangenheit.

In dieser Zeit muss man stillehalten,

doch die Nationen und Länder sind gespalten.

 

Was wird mit den Menschen in Zukunft passieren?

Werden sie ihr Hab und Gut verlieren?

Man geht recht schlecht mit der Krise um.

Viele Menschen sind geradezu dumm.

 

Die Angst vor Ansteckungen ist enorm.

In dieser Lage Schwachen zu helfen, ist für viele kein Ansporn.

Die Regierung lässt die Menschen im Stich,

Viele Menschen sind daher außer sich.

 

Empört über das ganze Geschehen

und es sind keine Lösungen zu sehen.

Die Obdachlosen sind am schlimmsten betroffen.

Ohne Hilfe bleibt ihnen nur das Hoffen.

 

Wann nimmt das Ganze ein Ende?

Wann kommt endlich die lang ersehnte Wende?

Was allen gemeinsam nur bleibt ist Zuversicht.

Solidarität, die letztlich die Krise bricht.